Statik
Sicher
Standsicherheit und Gebrauchstauglichkeit
Die Standsicherheit muss ein Tragwerksplaner für jedes Bauwerk gewährleisten.
Somit muss die Tragfähigkeit der Tragkonstruktion inkl. einer normativ geregelten Sicherheit gegeben sein.
Aber auch die Gebrauchstauglichkeit darf hierbei nicht vernachlässigt werden.
Jeder kennt dies: Ein Brett über einen Bach mag zwar halten, aber dennoch möchte man nicht darüber laufen, weil es sich massiv durchbiegt oder schwing! Erwartungsgemäß gehört also auch das Thema der Gebrauchstauglichkeit zu den Aufgaben der Tragwerksplanung. Dies umfasst die Untersuchung von Dauerhaftigkeit, Verformungen, Schwingung und Materialermüdung.
Selbstverständlich darf auch in einem Brandfall Ihr wertvolles Objekt nicht wie ein Kartenhaus zusammenstürzen. Dafür sorgen wir! Der Erhalt der Standfestigkeit hat auch im Brandfall oberste Priorität! Wir halten uns streng an die Brandschutzvorschriften und liefern Ihnen natürlich auch die Nachweise der Feuerwiderstandsdauer.
Lehnen Sie sich entspannt zurück, während die NIEMANN INGENIEURE Ihr Bauvorhaben bearbeitet.
Was Sie darüber wissen sollten
Schal- und Bewehrungsplanung
Schalpläne werden von Laien oft mit Schalungsplänen verwechselt. In Schalungsplänen werden einzelne Tafeln oder Platten dargestellt. Aus diesen werden die Formen für den Beton gebaut. Bei einem Schalplan handelt es sich um einen Ausführungsplan als Ergänzung, in dem die einzuschalenden Beton-Bauteile für das Tragwerk detailliert dargestellt werden.
Wozu Schalpläne?
Beim Herstellen von Bauteilen – vollständig oder teilweise aus Beton – bedarf es zur Ausführung Schalpläne. Schalpläne stellen die Form der Schalung für das Bauteil dar. So kann es in der gewünschten Form gegossen werden. Die DIN 1356-1 enthält die Basisregeln in Bezug auf Darstellung, Inhalt und Art. Als Verständigungsmittel zwischen dem Ingenieur und dem Bauunternehmen sollen Schalpläne (bezüglich ihrer Darstellung und Anzahl der Schnitt-Lagen) Unklarheiten beim Bau der geometrischen Form des Bauteils beseitigen.
Der Bauingenieur oder Konstrukteur von Schalplänen stellt das zu errichtende Bauteil im richtigen Maßstab dar – in Schnitten, Ansichten und Grundrissen und auf der Grundlage der architektonischen Ausführungsplanung.
Das Darstellen der Bauteile bei Decken-Plänen erfolgt stets unterhalb der Decke. In ihrer Funktion dienen Sie als Aufleger für die Zimmerdecke. Aufliegende Bauteile oberhalb der Decke erscheinen als Schraffur oder nicht sichtbare Linie in den Schalplänen. Sie enthalten zudem Angaben zur Lage und zu den Stückzahlen von fest verankerten Teilen in der Schalung nach den Betonarbeiten. Dabei handelt es sich um Einbauteile wie beispielsweise Stahlprofile, Ankerschienen, Anschweißplatten oder Leerrohre. Der frische Beton wird auf der Baustelle in eine Negativform gegossen, die zuvor nach den Plänen hergestellt wird.
Ausführungspläne?
Bei Bewehrungsplänen handelt es sich um Ausführungspläne, die den im Beton zu verlegenden Betonstahl darstellen. Sie sind ein unverzichtbares Verständigungsmittel zwischen dem Planenden und dem ausführenden Bauunternehmen. Als Grundlage für die Bewehrungspläne dienen die statischen Berechnungen und Schalpläne. Schalpläne geben die geometrische Form des Bauteils vor, die statische Berechnung bezeichnet die Menge und Verteilung des zu verwendenden Betonstahls.
In der DIN 1356-1 / DIN 1356-10 sind alle Basisregeln für beide Pläne enthalten. In Bewehrungsplänen wird der zu verwendende Betonstahl nach Durchmesser, Güte des Stahls, Länge und der Form des Biegens einzeln aufgeschlüsselt. Beim Zusammenstellen der Positionen in einer Gesamtübersicht (Stahlauszug) sind zudem alle erforderlichen Stückzahlen angegeben.